In der Winterzeit und dazu noch im Lockdown könnte die essbare Stadt Warendorf auch im Winterschlaf versinken; tut sie aber nicht!
Der Spätherbst oder der frostfreie Winter sind die optimale Jahreszeit um Obstbäume zu pflanzen, wenn es nicht Containerpflanzen sein sollen. Schon im frühen Herbst ist zwischen dem städtischen Bauhof, der essbaren Stadt und dem Projektbetreuer Detlef Bäumer ein Platz für eine Obstbaumpflanzaktion gesucht und gefunden worden. Am „Rodelberg“, am Ende des Emsseeparks, entlang des Spazierwegs haben wir die Erlaubnis erhalten, 10 Obstbäume zu pflanzen. Dabei haben wir einige Anforderungen an die neuen Bäume gestellt: wir wollten alte Sorten pflanzen, möglichst resistent gegen Schädlinge, genügsam für den kargen Boden und mit einer guten Kronenausbildung. Nach langem Suchen sind wir in einer Baumschule fündig geworden.
So sind am Samstag Nachmittag entlang des Spazierwegs 10 neue Bäume in großem Abstand gepflanzt worden um später einer großen Krone Platz zu lassen. Coronabedingt konnte immer nur ein Zweierteam an der Arbeit sein und leider nicht die gesamte Naturschutzjugend, die dieses Projekt initiiert hat und auch später betreuen möchte.
Die Bürgerstiftung Warendorf und ihr Projekt „essbare Stadt Warendorf“ wünschen den Warendorfer Bürgern in absehbarer Zeit viel Spaß und Freude beim Spaziergang am Rodelberg und in ein paar Jahren beim herbstlichen Ernten frischer Früchte am Wegesrand.

Detlef Bäumer (Projektbetreuung) und Nele Hopfner (NAJU Warendorf)

Christel Johanterwage (NAJU Warendorf) und Georg Drees (Bürgerstiftung)