Die Stiftung hat am 4. April 2013 den Mehrgenerationenhof in Milte mit 1500 Euro gefördert.
Die Stiftung möchte mit der Förderung des Gesamtprojektes insbesondere die Idee, die hinter diesem Projekt steckt unterstützen und ihr zu einer noch breiteren Öffentlichkeit verhelfen.
Denn das, was mittlerweile im Rahmen des Projektes Mehrgenerationenhof umgesetzt wurde, entspricht aus Sicht der Stiftungsvertreter in jeder Hinsicht den Anforderungen für eine Projektförderung. Denn hier geht es um ganz viel ehrenamtliches Engagement, um das Leben und das dörfliche Miteinander in Milte nachhaltig zu verbessern. Zielgruppe sind dabei nicht nur die Kindern, sondern auch die älteren Mitbürger und die jungen Familien. Was zunächst mit der Idee aus dem vorhandenen alten Hofgebäude an der Dorfstraße 17 begann, dass mittlerweile mit lebhaften generationenübergreifendem Engagement gefüllt. Die Stiftungsvertreter freuen, dass die bereits seit langem in Aussicht gestellte Unterstützung nun auch umgesetzt werden kann. Das alte Hofgebäude von Lambert Borgmann an der Dorfstraße 17 ist bereits zum Dreh- und Angelpunkt unter dem Stichwort Mehrgenerationenhof geworden. Seit einigen Wochen läuft das 1. Projekt unter dem Stichwort Mehrgenerationenhof: Die Zwergengruppe U3 hat dort ihr Reich bezogen. Zwei Jahre waren die Milter Kinder vorübergehend in Sassenberg untergebracht. Jetzt gehen die Zukunftsplanungen weiter: Denkbar ist eine Nutzung einer leeren Scheune für Familienveranstaltungen, für die Einrichtung eines Cafe Franz als Treffpunkt in der Gemeinde für Jung und Alt.
Die Idee „Mehrgenerationen-Hof“ ist mittlerweile breit aufgestellt und hat eine bemerkenswerte Entwicklung in Milte vollzogen: So haben „Altmilter“ und „Zugezogene“ den Verein „Familiendorf Milte“ gegründet – getreu dem Motto „Packen wir es an – in Milte tut sich was“. Erst kürzlich fand die erste Generalversammlung statt und nun nimmt der Verein seine Arbeit auf.
“Familiendorf Milte e.V.“ möchte daher im partnerschaftlichen Miteinander die Dorfgemeinschaft aus vorhandenen Vereinen, Initiativen und Institutionen derart stärken, dass das Leben in Milte für alle Generationen attraktiv ist und ein Zuzug nach Milte lohnenswert wird.
Dass es zu dieser Vereinsgründung gekommen ist, dazu hat auch die Bürgerstiftung Warendorf einen Beitrag geleistet. Schon weit vor der Vereinsgründung hatten die Stiftungsvertreter regelmäßigen Kontakt zu Lambert Borgmann. In zahlreichen Gesprächen verfolgten Stiftungsvorstand Werner Grage sowie Monika Monika Vornhusen die Entwicklung der Idee und unterstrichen dabei die Sinnhaftigkeit der Planungen. „Durch die Vereinsgründung hat die Stiftung nun auch einen konkreten Ansprechpartner, um in die Projektförderung einzusteigen“, kommentiert Werner Grage. „Die Arbeit von Familiendorf Milte e.V. entspricht voll und ganz den Anforderungen unsere Satzung, die ein bürgerschaftliches Engagement im gesamten Stadtgebiet von Warendorf fördern möchte“, so Werner Grage. Bereits im Rahmen des Bürgerpreises 2011 war die Stiftung auf das Milter Projekt aufmerksam geworden, denn Lambert Borgmann hatte mit seinen Plänen und der entsprechenden Bewerbung für den Mehrgenerationenhof Aufmerksamkeit bei den Vertretern der Stiftung erregt. Das Projekt steckte damals allerdings noch in den Kinderschuhen und stand noch ganz am Anfang. Jetzt hat die Idee bereits erste Früchte getragen und die ersten Schritte sind vollzogen – Zeit also für tatkräftige Unterstützung.